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Der wunde Punkt von Google & Co

Infoladen Kasama, Militärstrasse 87a, Zürich
Von

Google go home

mit Nina Scholz

Barbetrieb ab 19.30 Uhr | Veranstaltung ab 20.15 Uhr

Flyer (PDF)

Lange Zeit schienen Tech-Giganten wie Amazon, Google, Facebook unangreifbar. Zum einen, weil sie auch bei fortschrittlicheren Kräften als Heilsbringer eines besseren, netteren, bunteren, diverseren Kapitalismus gehandelt wurden. Zum anderen, weil sie immer mächtiger wurden. Das ändert sich gerade. Die Menschen organisieren sich gegen die Tech-Unternehmen – und zwar ganz konkret dort, wo sie die negativen Folgen am meisten spüren: In Berlin verhinderten Stadtteil-Gruppen die Ansiedlung des Google-Campus, in New York wiederholte sich das mit dem neuen Amazon-Headquarter. Bei Google selber organisieren sich die Arbeiter*innen gegen Militärprojekte mit dem Pentagon und gegen sexistische Diskriminierung am Arbeitsplatz. Die Amazon-Streikenden gelten mittlerweile als Vorbild für moderne gewerkschaftliche Organisierung und internationale Solidarität. Können diese Bewegungen den Tech-Unternehmen wirklich etwas anhaben?

Wie müsste es weitergehen?

Nina Scholz lebt als Journalistin in Berlin. Sie arbeitet für Deutschlandradio, taz, Freitag, Neues Deutschland und andere und beschäftigt sich mit Digitalem Kapitalismus, Arbeitskämpfen, Alternativen und Widerstand. Ihr Buch „Nerds, Geeks und Piraten. Digital Natives in Kultur und Politik“ ist 2014 im Bertz und Fischer Verlag erschienen.